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Entgegen der landläufigen Meinung mögen Photovoltaikmodule Hitze nicht besonders. Sonneneinstrahlung ist zwar notwendig, um Strom zu erzeugen, aber hohe Temperaturen können paradoxerweise die Leistung Ihrer Anlage erheblich beeinträchtigen. Da in immer mehr Regionen Hitzeperioden auftreten, ist es wichtig, dieses Phänomen zu verstehen, um die Energieproduktion Ihrer Solaranlage zu optimieren.
In diesem Artikel analysieren wir die Auswirkungen der Temperatur auf die Leistung von Solarmodulen im Detail, erläutern die Standardtestbedingungen (STC), die in der Branche als Referenz dienen, und schlagen konkrete Lösungen vor, um diese Verluste zu begrenzen und Ihre Stromerzeugung zu maximieren, selbst in den heißesten Perioden.
"Solarmodule sind wie Sportler: Sie brauchen die Sonne, um Leistung zu bringen, aber zu hohe Temperaturen beeinträchtigen ihre Leistung."
Wenn Sie ein Solarmodul kaufen, wird seine Leistung immer in Watt peak (Wp) angegeben, wie z. B. die auf unserer Website erhältlichen Shinson N3-TOPCon 450 Wp Bifacial-Paneele. Diese Leistung stellt die maximale Produktionskapazität des Moduls unter Standardtestbedingungen (STC) dar, die wie folgt lauten:
Diese idealen Bedingungen dienen als Referenz, um die verschiedenen Modulmodelle auf dem Markt zu vergleichen. Sie entsprechen jedoch selten der Realität vor Ort, insbesondere was die Temperatur betrifft.
Um eine realistischere Vorstellung von der Leistung der Module unter normalen Nutzungsbedingungen zu erhalten, geben die Hersteller manchmal auch den NOCT-Wert (Nominal Operating Cell Temperature) an, der die Temperatur darstellt, die die Zelle unter den folgenden Bedingungen erreichen würde:
Bei den meisten Photovoltaikmodulen liegt die NOCT normalerweise zwischen 45°C und 48°C, was bedeutet, dass die Zelltemperatur selbst bei einer moderaten Umgebungstemperatur von 20°C bereits deutlich über dem STC-Referenzwert von 25°C liegt.
Um die Auswirkungen der Temperatur auf die Leistung von Solarmodulen zu quantifizieren, geben die Hersteller einen entscheidenden Parameter an: den Leistungstemperaturkoeffizienten. Dieser Koeffizient, der in der Regel als Prozentsatz pro Grad Celsius (%/°C) angegeben wird, gibt den Leistungsverlust für jedes Grad über 25°C an.
Wenn ein Solarmodul beispielsweise einen Temperaturkoeffizienten von -0,35%/°C hat (ein typischer Wert für viele Module), bedeutet dies, dass das Modul für jedes Grad über 25°C 0,35% seiner Nennleistung verliert.
Die Formel zur Berechnung des Leistungsverlusts lautet wie folgt:
Leistungsverlust = (Zellentemperatur - 25°C) × Temperaturkoeffizient
Nehmen wir ein konkretes Beispiel mit einem 450-Wp-Panel (wie dem Shinson N3-TOPCon) mit einem Temperaturkoeffizienten von -0,30%/°C :
Wir sehen also einen deutlichen Verlust von mehr als 47 Wp bei einem einzelnen Panel. Für eine komplette Anlage mit 10 Panels bedeutet dies einen Verlust von fast 500 Wp!
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Es ist wichtig zu beachten, dass während der großen Sommerhitze die Zelltemperatur leicht auf über 70°C ansteigen kann, was zu noch größeren Verlusten führt.
Die Temperatur wirkt sich nicht gleichmäßig auf alle elektrischen Parameter eines Solarmoduls aus. Hier ist, wie sie die wichtigsten Parameter beeinflusst :
Die Leerlaufspannung (Voc) und die Spannung am Punkt der maximalen Leistung (Vmp) sind am empfindlichsten gegenüber der Temperatur. Sie nehmen mit steigender Temperatur deutlich ab, mit typischen Temperaturkoeffizienten von -0,30% bis -0,40%/°C.
Beispielsweise könnte bei einem Panel mit einer Voc von 40,20 V bei 25 °C (wie dem Shinson N3-TOPCon) die Spannung bei 60 °C auf etwa 36,18 V sinken, was einem Rückgang von 10 % entspricht.
Der Kurzschlussstrom (Isc) und der Strom am Punkt der maximalen Leistung (Imp) werden von der Temperatur weniger beeinflusst. Sie steigen mit der Temperatur leicht an, wobei positive Koeffizienten typischerweise in der Größenordnung von +0,04% bis +0,07%/°C liegen.
Dieser leichte Anstieg des Stroms gleicht jedoch nicht den starken Abfall der Spannung aus, was den Gesamtleistungsverlust erklärt.
Der Spannungsabfall hat wichtige Auswirkungen auf die Auslegung von Photovoltaiksystemen, insbesondere auf die Dimensionierung der Wechselrichter. Wenn die Spannung im Sommer zu stark abfällt, kann es sein, dass der Wechselrichter nicht mehr in seinem optimalen Bereich arbeiten kann oder sogar ganz ausfällt, wenn die Spannung unter seine minimale Betriebsschwelle fällt.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Temperaturschwankungen bei der Planung einer Solaranlage zu berücksichtigen, insbesondere in Regionen, die im Sommer zu großer Hitze neigen.
Nicht alle Solarmodultechnologien sind gleich temperaturempfindlich. Einige sind widerstandsfähiger als andere gegen die negativen Auswirkungen der Hitze.
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Solarmodule mit N-Typ-Technologie wie die auf unserer Website erhältlichen Shinson N3-TOPCon und Leapton N-Type TOPCon bieten daher einen erheblichen Vorteil in Bezug auf die Temperaturbeständigkeit gegenüber älteren Technologien.
Bifaziale Panels wie das Shinson N3-TOPCon 450 Wc Bifacial haben einen zusätzlichen Vorteil. Da sie das Licht von beiden Seiten einfangen, können sie die temperaturbedingten Verluste teilweise ausgleichen, indem sie den Gesamtertrag durch das reflektierte Licht erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht ihr Design oft eine bessere Wärmeableitung, wodurch die Betriebstemperatur der Zellen gesenkt wird.
"Wer sich für bifaziale Paneele mit N-Type TOPCon-Technologie entscheidet, wählt eine Anlage, die das ganze Jahr über mehr Leistung bringt, auch während der Hitzeperioden."
Nachdem wir nun verstanden haben, warum und wie sich die Temperatur auf die Leistung von Solarmodulen auswirkt, wollen wir uns ansehen, welche Lösungen zur Begrenzung dieser Verluste eingesetzt werden können.
Für größere Installationen oder in besonders heißen Klimazonen können fortschrittlichere Lösungen in Betracht gezogen werden:
Wichtiger Hinweis: Die manuelle Berieselung der Paneele wird generell nicht empfohlen, da der Temperaturschock das Glas und die Zellen beschädigen kann und Leitungswasser Kalkspuren hinterlassen kann, die die Effizienz der Paneele beeinträchtigen.
Eine umweltfreundliche und wirksame Lösung, um die Temperatur der Paneele zu senken, ist die Installation einer Dachbegrünung unter oder um die Solarpaneele herum. Die Pflanzen absorbieren einen Teil der Sonnenenergie und verdunsten Wasser, wodurch die Umgebung der Paneele auf natürliche Weise gekühlt wird.
Diese Lösung hat viele Vorteile:
Verbesserung
Wenn Sie an dieser Lösung interessiert sind, wenden Sie sich an unsere Experten, die Sie über die Möglichkeiten der Integration mit Ihrer Solaranlage beraten können.
Es ist wichtig, diese Verluste in Relation zu setzen. Zwar führen heiße Sommertage zu einem geringeren Ertrag, aber in dieser Zeit ist auch die Sonneneinstrahlung am höchsten, wodurch die temperaturbedingten Verluste teilweise ausgeglichen werden.
Andererseits sind die Sommermonate trotz des negativen Temperatureffekts im Allgemeinen immer noch die ertragreichsten Monate für eine Photovoltaikanlage. Die jährliche Stromproduktion einer gut geplanten Anlage wird daher immer zufriedenstellend sein, auch wenn sie die theoretischen Werte, die unter STC-Bedingungen berechnet wurden, nicht erreicht.
Abschließend sei daran erinnert, dass die Hersteller diese Faktoren bereits in ihre langfristigen Produktionsberechnungen einbeziehen und dass Leistungsgarantien in der Regel diese saisonalen Schwankungen beinhalten.
Die Auswirkungen der Temperatur auf die Photovoltaikmodule sind ein unumgängliches physikalisches Phänomen, das die Leistung Ihrer Solaranlage vor allem in warmen Perioden vorübergehend beeinträchtigen kann. Dank der jüngsten technologischen Fortschritte wie den bei Wattuneed erhältlichen N-Typ TOPCon- und bifacialen Modulen und der richtigen Auslegung Ihrer Anlage können diese Verluste jedoch deutlich begrenzt werden.
Durch die Auswahl hochwertiger Geräte und die Einhaltung bewährter Installationspraktiken können Sie den Ertrag Ihrer Photovoltaikanlage das ganze Jahr über optimieren und Ihre Investitionsrendite maximieren.
Um eine persönliche Betreuung bei Ihrem Solarprojekt zu erhalten und die für Ihre geografische Lage und Ihren Energiebedarf am besten geeigneten Module auszuwählen, wenden Sie sich bitte an unsere Experten. Sie werden Ihnen helfen, eine leistungsfähige und nachhaltige Anlage zu entwerfen, die in der Lage ist, die Auswirkungen hoher Temperaturen auf Ihre Stromproduktion zu minimieren.
Solarpaneele funktionieren am besten bei einer Zelltemperatur von 25 °C, die den STC-Bedingungen entspricht. Unter realen Nutzungsbedingungen arbeiten sie jedoch in der Regel bei wesentlich höheren Temperaturen, was ihren Wirkungsgrad verringert.
Nein, die manuelle Bewässerung der Paneele wird generell nicht empfohlen, da der Temperaturschock die Zellen und das Glas beschädigen kann. Außerdem kann Leitungswasser Kalkspuren hinterlassen, die die Effizienz der Paneele beeinträchtigen. Es gibt professionelle Kühlsysteme, die speziell für große Anlagen entwickelt wurden.
Panels mit Heterojunction Technology (HJT) sind in der Regel am wenigsten hitzeempfindlich, mit Temperaturkoeffizienten von etwa -0,25% bis -0,30%/°C. N-Typ TOPCon-Paneele, wie sie von Wattuneed angeboten werden, bieten ebenfalls eine hervorragende Temperaturbeständigkeit mit Koeffizienten um -0,30% bis -0,35%/°C.
Eine vereinfachte Formel zur Schätzung der Temperatur eines Panels lautet: T(Zelle) = T(Umgebung) + (NOCT-20)/800 × Sonneneinstrahlung. Bei einer Umgebungstemperatur von 30 °C, einer Sonneneinstrahlung von 1000 W/m² und einer NOCT von 45 °C würde die Zelltemperatur beispielsweise etwa 61,25 °C betragen.
Bifaziale Panels können bei heißem Wetter aus zwei Gründen tatsächlich besser abschneiden: Sie ermöglichen aufgrund ihres Designs eine bessere Wärmeableitung, und ihre Fähigkeit, reflektiertes Licht einzufangen, kann die temperaturbedingten Verluste teilweise ausgleichen.
WattuneedRue Henripré 124821 AndrimontBelgien+32 87 45 00 34info@wattuneed.com
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